25. Juni 2011
Niederösterreich Teil 2 – Besuch am Gschwendthof
Nachdem mich Sandra ganz lieb zu sich und ihrem neuen Liebling Cockmoor Bossy Beau eingeladen hat und wir – wie Mädels nun mal so sind – am Abend beim tratschen rasch vom Hundertsten ins Tausendste gekommen sind, kamen wir irgendwann unweigerlich auf das älteste österreichische Welsh Gestüt, den „Gschwendthof“ zu sprechen.
Dieser wurde anno dazumal von Ewald und Milos Welde gegründet und war jahrzehntelang ein Fixpunkt am europäischen Welsh-Himmel. Noch dazu ist es nur einen Katzensprung von Sandras Haus entfernt!
Was läge da also näher als gemeinsam dort hin zu fahren?! Freitag früh haben wir nicht lange gefackelt (Wer nicht wagt der nicht gewinnt!) und gleich Marianne, die dortige Gestütsverwalterin angerufen und um Audienz gebeten. Nachdem ich sie bisher nur von einigen Telefonaten kannte, war ich sehr gespannt.
Was für ein Glück, sie hatte Zeit und Muse uns zu empfangen! Strike!
So kam es dass für mich völlig überraschend und ungeplant ein großer Wunsch in Erfüllung ging.
Einmal auf den Spuren der beiden Welde-Brüder, die die Welsh-Szene hierzulande aus der Taufe gehoben und ihr jahrelang lebenswichtigen Input gegeben haben, zu wandeln und Gschwendt-Luft zu schnuppern… herrlich!
Liebe Marianne, bei dir möchte ich mich ganz herzlich für deine Zeit und deine Gastfreundschaft bedanken!!
Wir wurden wirklich mit einer großen Gestütsführung beehrt, kein Pferd und kein Fohlen wurde ausgelassen.
Einige der Cobs sahen wir unterm Sattel, viele in der Box und die jungen „Wilden“ aka Schmusekatzen durften wir auf der Koppel hautnah (wenn ich sage hautnah... ich meine es so!!! *gg*) bestaunen und befühlen.
Besonders Gschwendt Keep Cool und Gschwendt Marilyn Monroe (aus Ingrids ehemaliger Stute Meisterhof’s Holly) haben es mir angetan!
Ihren Herrn Papa, Medrus Keltic Knight, durften wir anschließend auch noch unterm Sattel bewundern. Meine Herren!
Hengstmäßig ist Knight aber nicht das einzige Zuckerl am Hof: es stehen noch einige Cockmoor Brenin Ebrill Söhne am Gestüt, wobei mir Gschwendt Boran besonders in Erinnerung geblieben ist - als Abbild seines Großvaters Llaun Braint Euros! Das wird mal ein Brummer!
Ganz besonders gut hat mir diesmal aber ein - Überraschung, kein Rappe - wirklich bunter Fuchs gefallen. Llanarth Gareth ist ein waschechter 3-jähriger Waliser und seines Zeichens ein Sohn des bekannten Menai Sparkling Magic mit einem Gesicht eines Kindes und dem Körper eines Panzers! ;-))
Auch die Seniorentruppe war zu goldig. Alle der dort wohnenden Senioren sind schon mehrfache Uropas und Uromas und noch immer top in Schuss.
Egal wohin man am Gschwendthof blickt - an allen Ecken und Enden wird man ein Stückchen Idylle finden... u.a. im Kaninchengehege das in etwa so groß wie meine ganze Wohnung ist! Und ja, wenn es dann auch noch vergrößert wird haben mich die Kanickel überholt! *gg*
Liebe Marianne, liebe Sandra, habt tausend Dank für den wunderbaren Tag und die nette Einladung!!!
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